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1333. Okt. 29. Liegnitz.

Herzog Boleslaus gelobt mit seinem Sohne Wenzeslaus, dass die Städte Liegnitz, Goldberg und Hainau nicht versetzt werden dürfen, auch bei ihren Rechten zu belassen sein und einer Stadt allein nichts zugemuthet werden dürfe.

In gotes namen amen. Wir Bolezlaw von gotis genaden herczoge von Slesien vnde herre czu Legenicz geloben bie vnsen vurstlichen truwen mit vnsem sone Wenczlaw an vnser erben stat vnsen getruwen burgermeister vnde rotmannen czu Legenicz czum Goltberge vnde czu Hainow von der stete weine, daz wir sie eweclich vurbazmere bie rechte wollen lazen, dor noch geloben wir in allen glich, daz wir kegin der stete eine sunderlich nichtes sullen muten, wen wir abir kein in allin drien rechtes wollen muten, so sulle wir sie alle drie gemeinlich besenden vnde die sullen vns denne dor vber entworfen mit eyme munde. Dor noch gelobe wir in allen glich, daz wir die drie stete vurbaz me ewiclich nimmer sullen vorseczen, ez en sie denne mit irme rote sunderlich vnde vnser mannen. Dor vber gelobe wir in allen bie namen, daz wir se nicht sullen vorseczen, vor kein gelt, wir enhaben sie denne er geledigt von deme gelde, do vor se itzunt vor vns sten, vnde des gebe wir unsen briff vnder vnsem ingesegele, vnde ist geschen czu Legenicz an deme andern tage noch sende Symonis et Judentage, vor vnsen getruen mannen, hern Heinrich von Waldow, hern Jeschken Buzewoy, hern Jeschken von Berndorf, hern Apecz von Schonefeld, den ritteren, Johanne von Rinberch, Michel Tzcarn, vnde Niclause vnsem schriber, deme diser bryff bevolen wart, von gotes geburt tusent iar driehundert iar vnde in deme drie vndedrisegisten iare.

O. d. St. L. No. 42. Das Reitersiegel an gelber und rother Seide. — Altes Pivilegb. p. 20.


Urkunden-Buch der Stadt Liegnitz und ihres Weichbildes bis zum Jahre 1455 - Herausgegeben dr Friedrich Wilhelm Schirrmacher - Liegnitz 1866



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